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Focke-Wulf

Henrich Focke, Georg Wulf und Hans Kolthoff hatten gemeinsam 1910 das Motorflugzeug Ente konstruiert. Focke und Wulf bauten dann 1921 den Storch. Sie gründeten am 24. Oktober 1923 die Bremer Flugzeugbau AG. Hieraus wurde die Die Focke-Wulf-Flugzeugbau AG in Bremen am 1. Januar 1924 gegründet. Die Gründer waren die Bremer Kaufleute Otto Bernhard, Otto Schurig und Ludwig Roselius[1], sowie Henrich Focke als Konstruktionsleiter, Georg Wulf als Erprobungsleiter und Dr. Werner Naumann als kaufmännischer Leiter. Wulf kam 1927 bei einem Testflug ums Leben.

1931 erwarb das Unternehmen die Berliner Albatros Flugzeugwerke. 1936 erfolgte die Umwandlung der Aktiengesellschaft in eine GmbH.

1933 schied Henrich Focke aus der Unternehmensleitung aus, da er die militärische Verwendung von Flugzeugen nicht unterstützen wollte. An der Entwicklung des Drehflüglers Focke-Wulf Fw 61 war er noch beteiligt. Die technische Leitung ging an Kurt Tank über. Henrich Focke gründete stattdessen 1937 die Firma Focke, Achgelis und Co. GmbH in Delmenhorst, die sich auf die Entwicklung von Hub- und Tragschraubern spezialisiert. Die Focke-Wulf Fw 61 wurde daraufhin in Focke-Achgelis Fa 61 umbenannt. 1944 vereinigte sich Focke, Achgelis und Co. mit der Weser-Flugzeugbau GmbH (umgangssprachlich "WeserFlug" genannt). Im Januar 1945 wurde der Mitgründer Senator Bernhard Aufsichtsratsvorsitzender.

Nach dem Zweiten Weltkrieg musste die Flugzeugproduktion zunächst eingestellt werden. Ein Teil der Flugzeughallen wurde ab 1947 von Nordmende genutzt. Im Jahr 1951 nahm Focke-Wulf den Bau von Segelflugzeugen auf. Der Raumfahrtbereich wurde 1961 ausgegliedert und in das neue Unternehmen ERNO eingebracht.

1963 erfolgte die Verschmelzung von Focke-Wulf mit der Weser-Flugzeugbau GmbH zu den Vereinigten Flugtechnischen Werken (VFW). Die Unternehmensteile gingen später in den Besitz von EADS und Airbus über.

Quelle: http://www.wikipedia.org